Betrugsmasche: E-Mail eines angeblichen Auftragsmordes mit Gegenangebot
VON Polizei.news Redaktion Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Betrug Freiburg Genf Glarus Graubünden Internetkriminalität Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden Polizeinews Prävention Schaffhausen Schweiz Schwyz Solothurn St. Gallen Stadt Aarau Stadt Affoltern am Albis Stadt Baden Stadt Basel Stadt Bern Stadt Biel Stadt Chur Stadt Dübendorf Stadt Frauenfeld Stadt Genf Stadt Glarus Stadt Gossau SG Stadt Kriens Stadt Liestal Stadt Lugano Stadt Luzern Stadt Olten Stadt Rapperswil-Jona Stadt Rüti Stadt Schaffhausen Stadt Solothurn Stadt St.Gallen Stadt Thun Stadt Uster Stadt Wetzikon Stadt Wil Stadt Winterthur Stadt Zofingen Stadt Zug Stadt Zürich Tessin Thurgau Uri Verbrechen Waadt Wallis Zug Zürich
«Guten Tag, nennen Sie mich KILL-VIC-32»
Mit diesem Wortlaut beginnen die aktuellen einschüchternden E-Mails von Cyberkriminellen, in welchen die Empfänger von einem angeblichen Auftragsmörder kontaktiert werden.
Den angeschriebenen Personen wird dabei eröffnet, dass der bestehende Auftrag gegen Bezahlung abgewendet werden könne.
Die Betrugsmasche
Die Betrüger geben sich in der versendeten E-Mail als «Dienstleister» aus, die alle Arten von unmöglichen Missionen durchführen. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf den Auftragsmord eingegangen, für welchen die angeschriebene Person als Ziel bestimmt worden sei.
Die Täter versuchen, die potenziellen Opfer mit einschüchternden Äusserungen sowie der Aussicht auf einen Ausweg gegen Bezahlung zu einer Kontaktaufnahme zu bewegen.
Sollte mit den Betrügern per E-Mail in Verbindung getreten werden, erfolgt die Bekanntgabe der Geldforderung sowie die Aussicht auf Informationen zum angeblichen Auftraggeber.
Die Zahlung soll in mehreren Raten erfolgen, wobei der Druck aufgrund der zeitlichen Frist durch die Kriminellen aufrechterhalten wird.
Es handelt es sich um eine abgeänderte Variante der Sextortion-Betrugsmasche und somit um einen Bluff!
Weitere E-Mail Korrespondenz
Was muss ich tun
- Leisten Sie keinerlei Zahlungen.
- Ignorieren Sie die E-Mail und markieren Sie diese als SPAM.
- Recherchieren Sie im Internet, ob bereits gleiche oder ähnliche Vorfälle bekannt sind (Hinweise auf SPAM).
- Sollten wider erwarten konkrete Verdachtsmomente bestehen, dass es sich nicht um einen Bluff handelt, kontaktieren Sie unverzüglich die Polizei.
Ich habe bereits Geld überwiesen
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Polizeistelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.
Weiterführende Informationen:
Quelle: cybercrimepolice.ch
Titelbild: Symbolbild © Andrey Mihaylov – shutterstock.com